Ein Landei lädt zu einem Spaziergang durch ihren Töpfergarten zu allen Jahreszeiten ein. Töpferkunst zwischen Kräutergarten und Gewächshaus.
Donnerstag, 9. September 2010
Das letzte Mal
Sicher das letzte Mal saßen wir bei Licht auf der Terrasse, denn es ist kälter geworden. Der Abschied von den warmen Tagen fällt schwer... die Strohernte ist drin und die Äpfel fallen von den Bäumen. Hier stehen die Zeichen auf Sturm und Regen. hier ein Gedicht von mir, dass meine Gefühle zu dieser Jahreszeit beschreibt:
September
Die Schwalben werfen sich
in großen Scharen
hinauf zum Himmel
in den späten Sommerwind.
Ihr Hin und Her
es gleicht den letzten Sommertagen,
die diesem Lande
noch verblieben sind.
Es ist ihr Zögern
schon ein Ahnen,
denn wenn sie fliegen,
zieht der Sommer fort!
Es liegt ein Sehnen
schon auf ihren Flügeln,
und dennoch hält ein seid´ner Faden
sie unsichtbar an diesem Ort.
Es lacht der Herbst
schon leise vor der Tür.
An seinem Mantel
hängen kalte Tage.
Und beide Herbst und Sommer
halten sich
für kurze Zeit nur noch
die Waage.
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So wunderschön und passend das Gedicht. Gefällt mir unheimlich gut und passt wie das Tüpfelchen auf das i!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Ida
Ja, ich geb es zu, es ist so, dass ich sehr stark mit den Jahreszeiten lebe. daher muss ich manchmal ein wenig lyrisch werden, das setzt bei mir schöpferische Kräfte frei ;o))) Gruß Marion
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