Innere Stimmen????

Innere Stimmen (?) meinen meist nichts Gutes, aber... meine innere Stimme sagte mir, dass ich aus dem letzten Winter lernen sollte, und schon im November den Vorhof fertig dekorieren sollte! Also entgegen der landläufigen Meinung "Advent ist im Dezember" war ich am 20. November fertig. Und das hat sich gelohnt, denn jetzt ist schon Alles gefroren, und Nichts geht mehr!!! Also erkennen wir, dass innere Stimmen, sofern sie nicht laut mit einem reden, manchmal auch gut sind ;o)))
Meine Deko steht und nun kann der Advent kommen...

Schöne Muster aus dem Garten

Gerade zu den Entenfüssen fiel mir ein, wieviele Muster ich aus der Natur entnommen habe... Blüten, Blätter, Ranken, Versteinerungen, Muscheln, Gräser, Tierfüsse(Hund,Huhn und Pferd)... endlos die Reihe. Hier zwei Kugeln eine mit einem Zweig Immergrün und einmal eine mit einer Efeuranke, die sich um eine Riesenkugel ganz herumzieht.

Kreative Muster

Nur ganz schnell mal... Diese hübschen Muster fand ich heute auf der Straße vor dem Haus...Die Warzenenten meiner Nachbarin wollten bei mir im Vorhof schnabulieren gehen, was ich an sich gar nicht mag!!! Die Tierchen hatte dies "tapetenwürdige" Muster auf die Straße gefüsselt... ;o))) Ausnahmsweise hab ich nicht geschimpft, sondern schnell die Kamera geholt!

Leuchtendeko zum Nulltarif

Wer wie ich einen so großen Garten hat und so wie ich ein zu schmales Portemonnaie um die Dekoration wirklich üppig zu gestalten, der wird bestrebt sein Vieles selber zu machen! Voila: Hier eine erprobte Gartenillumination. Einfache Weißblechdosen werden über ein Stück Baumstamm oder einen Rest Pfahl gestülpt und dann können entweder mit Metallbohrer oder wer nicht hat nimmt einen Hammer und einen Nagel Löcher in die Dose fabriziert werden. Es empfiehlt sich die Löcher vorher auf die Dose mit einem Fettstift aufzumalen, damit man vor dem Bohren die Gleichmäßigkeit der Verteilung über die gesamte Dose prüfen und gegebenenfalls ändern kann! Das kann man auch ruhig schon im Sommer beginnen, denn die Dosen müssen eine Weile bei Wind und Wetter hängen um eine schöne rostbraune Patina zu erhalten. Dann ergeben sie sehr schöne Windlichter.(Hier auf dem Bild eine Dose mit Halbwertszeit, was die Patina betrifft) Ein Tipp noch: Man soll bitte unbedingt ein Loch in den Boden bohren, damit das Regenwasser abfließen kann. Eine solche Dose hat es bei mir nun bevor sie völlig durchrostete auf 6 Jahre Lebensdauer gebracht, und der Muster sind Viele, und der Garten ist bei Sommerparties und im Winter sehr schön beleuchtet Und wie gesagt das Schönste an der Sache ist, dass diese netten Windlichter "Fielmann-Windlichter" sind, denn "der Pappi hat keinen Pfennig dazubezahlt".....;o))))

Modern...

Hier und heute ein Entwurf einer Vogelskulptur für eine Kundin, die es gern modern haben möchte und dennoch aus Ton und nicht aus Metall. Der Entwurf ist genehmigt worden!

Abschied...

Abschied nehmen müssen wir von Tagen, in denen das an den Büschen verbleibende Laub solch ein Farbspiel gewährt. Heute schneit es heftig ohne liegenzubleiben und ist sowas von grau, dass ohne Licht an Nichts im Haus zu denken ist!

Sternkurs 6

Letzter Teil:
Bild 12 zeigt die Vorbereitung für das Anschlickern des Köchers. Hier bitte ganz besonders sorgfältig arbeiten, denn dieser Teil trägt den Stern später. Also den Schlicker gut auftragen und
Bild 13 fest andrücken (vorher prüfen, ob der Köcher richtig herum sitzt, denn ich hatte einmal einen Stern mit einem Weihnachtsgedicht von Rilke drauf, und wenn dann der Wind im Winterwalde die Flockenherde auf dem Kopf treibt, dann ist das blöd!!)
Bild 14 zeigt, wie man mit einem Messer oder ähnlichem Gerät den Köcher fest mit dem Stern verbindet. Auch hier muss man sehr sauber arbeiten.
Damit ist der Kurs abgeschlossen, und ich hoffe, dass nun ganz viele Sterne entstehen.
Eine Frage noch an meine Leser: Welche Farben mögt Ihr an Sternen? Gelb wie am Himmel...? Goldglänzend oder...? Ich experimentiere zur Zeit ;o)))

Sternekurs 5

Weiter gehts im Sterne-Kurs.
Sorry, dass es heut erst klappt, aber zur Zeit plagt mich ein schmerzhafter Ischiasnerv... da sitzt es sich so schlecht...

Bild 9 zeigt das Rechteck aus Ton, dass wir zum Herstellen des Köchers brauchen. Es wird an beiden Seiten abgeflacht und eingeritzt, um dann mit Schlicker um einen Holzstiel verschlossen zu werden. Es muss in der Größe und Weite zur Größe des Sterns passen und etwas weiter als der Armierungsstab sein, denn beim Brennen schrumpft das Teil ja noch! Bedenkt auch dass die Armierungseisen etwas rosten und man so gegebenen Falls den Stern nach einem Winter nicht mehr vom Armierungseisen lösen kann... Also immer ein klein wenig Reserve..
Bild 10 zeigt den Köcher oben noch unverschlossen und
Bild 11 zeigt den Köcher fertig verschlossen.

Sternherstellung Teil 4

Bild 7 zeigt einen Stern mit dem vorher beschriebenen Muster und
Bild 8 zeigt einen Stern mit dem wunderschönen Muster eines Blaudruckmodels. Dies Model habe ich schon vor 35 Jahren in Hannover auf dem Flohmarkt am Leineufer erstanden für damals sage und schreibe 20 DM... Das hat sich bis heute schon so bezahlt gemacht und gibt ja auch einen dekorativen Wandschmuck ab, wenn es nicht gerade benutzt wird. Es gibt wohl auch Walzen zum Aufdrucken von farbigen Mustern auf Tapete oder Papier. Die bieten eine Formenvielfalt, die unerschöpflich ist.
Gipfel der Fantasie sind auch Wachskerzen mit Relief, die aber leider zur Zeit außer Mode kommen. Eine Möglichkeit weniger für unsere Sammlung ;o)))

Sternherstellung Teil 3

Bild 5 Nun legt man eine der Sternschablonen auf die Tonplatte und schneidet an deren Rand vorsichtig entlang. Das geht prima mit einem guten Küchenmesser. Die abgeschnittenen Ränder entfernt man vorsichtig. Die erste Sternform ist fertig!

Bild 6 Jetzt kommt die Sternform mit dem Muster zum Einsatz. Sie hat die gleiche Größe wie die erste Schablone und wird auf den Stern passend aufgelegt. Nun kann man vorsichtig das Muster in die Tonplatte drücken, und wenn man diese Prozedur um 90° verschoben wiederholt, so entsteht ein unheimlich schönes Muster.

Sternherstellung Teil 2

Bild 3 Von einem Tonblock eine etwas mehr als fingerdicke Scheibe abschneiden und mit dem Nudelholz auswalzen. Bitte immer erst eine Schicht Zeitungspapier als Unterlage verwenden, sonst klebt die ausgewalzte Tonscheibe gern am Tisch fest. Die Tonscheibe auch mal wenden und von der Unterseite glattwalzen.

Bild 4 für ganz akurate Arbeit wie zum Beispiel Kacheln ist diese Methode besser geeignet: 2 1x1cm dicke Leisten rechts und links der Tonscheibe legen und mit dem Nudelholz auswalzen! So wird es super gleichmäßig.

Sternherstellung Teil 1

Heute beginne ich mit der versprochenen Bild- und Textanleitung für einen Weihnachtstern, der entweder auf einen Armierungsstab gesteckt wird oder der an der Hauswand aufgehängt werden kann.

Bild 1 zeigt ausgeschnittene Sternschablonen, die aus dickem Karton hergestellt werden. Man benötigt etliche verschiedene Größen. Es empfiehlt sich, diese vorher fertig zu stellen, damit man nachher zügig durcharbeiten kann. Man sieht hier auch die goldnen Sternschablonen mit einem Muster. Es gibt diese in verschiedenen Mustern im Schreibwarenhandel zu kaufen, und ich habe mich hier für diese Variante entschieden, weil ich nacher zeigen möchte, wie ein total schönes Muster entsteht.

Bild 2 zeigt eine Sammlung von Strukturgebern, die immens wichtig ist. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Man kann alles verwenden vom Apfelsinen- oder Zwiebelnetz bis zum teueren Blaudruckmodel. Gravuren in ältern Glasschüsseln sind nicht zu verachten, also aufgepasst... Man wird im Laufe der Zeit richtig erfinderisch und betrachtet viele Gegenstände nur noch nach der Brauchbarkeit für die "Mustergewinnung" ;o)))
Das also sind die Vorarbeiten. Das eigentliche Töpfern folgt!

Monotypien

Durch Friederikes Kommentar bin ich drauf gekommen Euch mal etwas ganz Anderes zu zeigen, was in diese Richtung Fantasie spielt! Die Monotypie. Es hat zwar nicht mit Töpfern und Garten zu tun, aber es spielt doch mit der Fantasie des Betrachters:

Die Bilder heißen von oben nach unten:
Im Gebirge
Grüne Hügel
Blauer Mond
Viel Spaß beim Betrachten! Es handelt sich dabei um Glasdruck: Farbe wird auf eine Platte aufgetragen und dann wird ein Karton darauf gelegt und wieder abgezogen. Dabei entstehen je nach Glätte des Kartons die schönsten Muster, die einen einladen ins Land der Fantasie zu reisen. Ein bisschen experimentieren mit der Dicke der Farbe (Plaka oder Acryl) und mit der Beschaffenheit des Kartons (nicht zu glatt aber auch nicht zu saugfähig) muss man schon, aber dann sind herrliche Ergebnisse da! Trocknen, rahmen, aufhängen...

Heldenmut...

...ja das war bestimmt echter Heldenmut, als ich soeben im nassnebligen Novemberregen im Vorhof dekoriert habe. Ich bin im Pullover...weil ich ja eben nur mal schnell...das kennt man ja, und dann kamen die Ideen.. also rasch die Schere und den Hammer geholt... Bindedrähte vergessen... als dann die ersten Schritte getan waren und ich das der Nachwelt erhalten habe durch "Nassnebel nicht leuchte Pixelfoto", da war der Pullover durch und ich im Rücken eiskalt... also schnell wieder rein und aufgewärmt (warmerZiegenmilchkakao)!!!Ob das allerdings bei so viel Leichtsinn hilft ist fraglich ;o)))

Moospolster

Bei solch einem Wetter wie jetzt, da ist Gartenarbeit ja nicht mehr sinnvoll, aber schauen ist ja im Garten noch erlaubt, wenn gerade mal kein Guss herabrauscht, und da trifft man dann auf die kleinen herrlichen Belanglosigkeiten, an denen man das ganze Jahr geschäftig vorübergeht! Jetzt ist Muße sie zu bestaunen, wie dies kleine Moospolster im Beet auf der Nordseite des Hauses. Wirklich nichts als Moos und dennoch einfach schön, und dann ist es auf einmal keine Belanglosigkeit mehr sondern ein kleines Wunder!

Zeit für´s Töpfern...

...nachdem im Garten nun nicht mehr viel los ist, denkt man, dass man mal wieder töpfern könnte, und ein paar Bestellungen lauern noch. Also bei dem Wetter: frisch ans Werk! Der Sternekurs ist versprochen und kommt, aber erst diese Beiden hier - frisch aus dem Tonblock! Sie bekommen nur Patina und sonst keine Glasur! Einen Lapsus hab ich aber doch zu verzeichnen: der Große ist im Übereifer zu groß für meinen Ofen geworden, wo bei 32cm Höhe Schluss ist! Er hat glatte 43cm Gut, ich habe jemanden mit einem größeren Ofen, der ihn mir brennt! Beim Zweiten habe ich dann aber doch strikt auf die Größe geachtet ;o)))

Sortenvielfalt

Zur Zeit der Apfelernte kommen wieder die Apfeltage der Pomologen, die uns zeigen möchten, wie vielseitig der Apfel sein kann! Keiner sieht aus wie der Andere und Keiner schmeckt gleich! Eine wahre Explosion für die Geschmacksnerven! Im Zeichen von guter Ernährung und zu Zeiten von "food watch" und "slow food" im wahrsten Sinne ein "gefundenes (Fr)essen". Hier auf dem Bild nicht Mal ein Viertel der Ausstellungsfläche mit Sorten. Unglaublich!

Neue Sternzeit

Eigentlich hört man ja immer Weihnachten ist im Dezember...Aber... wenn ich jetzt keine Armierungsstäbe in die Erde bringe für die weihnachtliche Deko im Vorhof und Garten, dann macht mir der Frost einen Strich durch die Rechnung und Nichts ist es mit Weihnachtsdeko. So hat der große Helle heute schon mal probeweise Platz genommen. Auch die Pflanzgefäße müssen jetzt schon mit Immergrün gesteckt werden, ist der Frost in den Töpfen ist´s Essig... Also lieber jetzt als nie - damit dann Weihnachten dann in Ruhe kommen kann!!!

Strukturen

Diese Strukturen auf den Kugeln liebe ich besonders, aber sie sind auch besonders anfällig, wenn man sie etwas tiefer angelegt haben will, kann es nämlich leicht passieren, dass Feuchtigkeit eindringt und sie dann abplatzen. Zwei Kugeln sind mir schon durch Feuchtigkeit zerstört! Diese hier hält schon Jahre, wohl weil ich das Muster so stark bearbeitet habe, dass es nur noch sehr flach wirkt und sich daher mit dem Untergrund gut verbunden hat.

Last roses of summer...

Last roses of summer... Ich habe vor der Haustür eine alte rote Rosensorte, keine historische, nur eben eine etwas Ältere, die aus den Katalogen verschwunden ist, und ich weiß daher ihren Namen nicht! Schade, denn sie macht sich als remontierende unempfindliche wunderschön langstielige rote Rose hier vor dem Haus hervorragend. Man kann sie schneiden und mit den herrlich langen Stielen wie eine Edelrose verschenken, oder sie eben auch sich selbst überlassen und ihr Hinwelken, dass sich durch einen samtig rotschwarzen Rand ankündigt, bewundern. Sie ist immer toll, und sie schenkt mir regelmäßig "last roses of summer" denn wer Sternzeichengeborene Skorpione kennt, weiß , dass Blumensträuße zu dieser Jahreszeit selten die Geburtstagstische zieren, aber ich habe eben diese tolle Rose...

Blattmuster auf Tonkugeln

Auf der Suche nach geeigneten Blattstrukturen für die Tonkugeln stößt man sehr schnell auf die Blätter der nordamerikanischen Eiche, die ja auch häufig als Straßenbaum gepflanzt worden ist! Eine Weile lang hatte sie mit der Meinung zu kämpfen, sie sei ja keine einheimischen Art und sie gehöre nicht hierher, aber Gott sei Dank hatten die Forstleute sie schon fest im Programm, und so bleibt sie uns Gott sei Dank erhalten. Wie gesagt als Töpfer liebt man sie und als Gartenbesitzer freut man sich über das tolle Dunkelrot der Blätter im Herbst.

Kalenderblatt

Voila... da habt Ihr ein Kalenderblatt für den Monat November. (Es gibt jetzt jeden Monat Eines) Es ist noch nicht so ganz naßneblig aber doch auch nicht mehr sonnig hier im Norden! Auf dem Bild: ein kleines Kardenfeld im Garten. Diese Wilde Karde ist so schön und gedeiht auf unseren schweren Böden natürlich echt gut. Sie ist im Sommer Bienen- und Hummelweide. Es summt und brummt nur so an dieser Stelle. Nur dem Versamen muss man ein wenig Einhalt gebieten, denn sie nimmt gern Platz in Anspruch, der ihr nicht zusteht!!! Als Winter- und Herbstdeko ist sie aber einfach nicht zu schlagen.